Neu haben wir in unserem Handarbeitssortiment «Adventskalendertüten» mit verschiedenen Sujets zum selber befüllen. Liebevoll sind sie vom Seniorenatelier aus alten Bildkalenderblättern gefaltet und geklebt worden.
Sie denken, Adventskalender sind doch nur etwas für Kinder…?
Nein! Überhaupt nicht! Es gab Jahre, da habe ich bis zu zehn Adventskalender befüllt und verschenkt, gerade auch an ältere Menschen. Es gab einige Beschenkte, die sich mit Tränen in den Augen bedankten, weil sie noch nie in ihrem Leben einen Adventskalender erhalten hatten.
Kommen Sie zu unserer Handarbeits-Verkaufsecke vis-à-vis vom Sekretariat und suchen Sie sich ein Kalenderset aus. Wir haben für Sie auch ein Blatt mit Ideen zum Befüllen zusammengestellt, welches Sie gerne mitnehmen können.
Adventskalender zu befüllen und zu verschenken macht viel Freude!
Daniela Kipfer, Aktivierung
Von links nach rechts: Samira Avdic, Dominique Da Cruz, Daniel Gysin, Ruth Hallauer
In diesem Jahr feiern fünf unserer Mitarbeiter/Innen ihr 15- bzw. 30-jähriges Jubiläum im Früeling. Um diese langjährige Treue und ihr Engagement mit einem Artikel hier zu würdigen, haben wir Daniel Gysin, Abrahazion Tesfagiorgis, Dominique Da Cruz, Samira Avdic und Ruth Hallauer einige Fragen zu ihrer Zeit bei uns gestellt. Ihre Antworten geben Einblick in persönliche Entwicklungen, wichtige Meilensteine und die Arbeitskultur, die den Früeling einzigartig macht.
Daniel Gysin: Die Bedeutung von Veränderungen und Werten Daniel Gysin blickt auf 30 Jahre im Früeling zurück und hebt besonders die tiefgreifenden Entwicklungen hervor, die sowohl im baulichen als auch im organisatorischen Bereich stattgefunden haben. Für ihn sind die Anpassungen an die Bedürfnisse der älteren Menschen, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von grosser Bedeutung. Doch es sind nicht nur die äusseren Veränderungen, die für Daniel zählen: Besonders betont er das «Manifest», das als Leitlinie für Werte, Solidarität und Eigenverantwortung dient. Dieses Manifest hat nicht nur die Arbeitskultur positiv beeinflusst, sondern auch den Qualitätsprozess in der Pflege und im Miteinander gestärkt. Was Daniel am meisten an seiner Arbeit schätzt, ist das Gefühl der gegenseitigen Wertschätzung und die Balance zwischen Geben und Empfangen. Die tiefe Verbindung zu den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Kolleginnen und Kollegen treibt ihn an, tagtäglich sein Bestes zu geben. Sein Wunsch für die Zukunft ist, dass der Früeling den Mut aufbringt, notwendige Veränderungen anzugehen und gleichzeitig die Weisheit besitzt, Unveränderliches anzunehmen. Dieses pragmatische, aber optimistische Herangehen ist seiner Meinung nach besonders wichtig in der Arbeit mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase.
Wir begrüssen herzlich unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pflegehelferinnen:
Yvonne Härtenstein
Shqipe Salihi
Aida Andres
Evelyne Meier
Aktivierung:
Gabriela Guadagnini
Gruppenleitung Pflege:
Rosi Mühlebach
Jennifer Frey
Abrahazion Tesfagiorgis: Eine zweite Familie
Seit 30 Jahren ist Aba, wie wir sie alle nennen, ein Mitglied des Küchenteams im Früeling. Für Aba sind es vor allem die Menschen, die diese drei Jahrzehnte so besonders gemacht haben. «Das Altersheim Ruhesitz ist für mich zu meiner zweiten Familie geworden, und all diese Menschen hier sind mir in den vergangenen 30 Jahren sehr ans Herz gewachsen», sagt sie. Es ist diese enge Verbindung zu den Kolleginnen, Kollegen und Bewohnerinnen und Bewohnern, die ihre Arbeit so erfüllend macht.
Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes hat Aba damals im Ruhesitz angefangen, und die Nähe des Arbeitsortes hat dazu beigetragen, dass sie Familie und Arbeit unter einen Hut bringen konnte. Mit ihrem Gesang, der oft durch die Küche hallt, trägt sie im Arbeitsalltag dazu bei, eine positive Atmosphäre zu schaffen.
Ruth Hallauer: Ein Wiedersehen mit der Leidenschaft für Stoffe
Ruth Hallauer hat keine gewöhnliche Karriere im Früeling hinter sich. Nachdem sie während ihres sozial-diakonischen Jahres in den 1980er Jahren erstmals im Ruhesitz arbeitete, folgten Einsätze in der Küche und der Pflege. Nach einer längeren Pause zwecks Familienplanung kehrte sie im Jahr 2009 in den Ruhesitz zurück, diesmal in die Wäscherei. Ihre Ausbildung als Damenschneiderin kommt ihr dabei bis heute zugute, und sie freut sich, «wieder bei den Kleidern» zu sein. Für Ruth war die grösste Verände
rung eindeutig die bauliche Vergrösserung des Heims.
Was Ruth am meisten motiviert, ist das Gefühl der Gemeinschaft und die Stärke, die das Team aus dieser Zusammenarbeit schöpft. «Gemeinsam sind wir stark», ist für sie nicht nur ein Spruch, sondern eine gelebte Realität. Ihr Wunsch für die Zukunft ist, dass der Früeling auch weiterhin dieses gute Miteinander pflegt. Ihr Motto lautet: «Denke grosszügig und barmherzig», und das begleitet sie seit vielen Jahren durch ihre Arbeit und ihr Leben.
Samira Avdic: Mit Herz dabei
Für Samira Avdic war es der Wunsch, älteren Menschen ein zufriedenes und glückliches Leben zu ermöglichen, der sie dazu brachte, 2009 im Ruhesitz anzufangen. Sie ist stolz
darauf, täglich ihr Bestes zu geben, um den Bewohnerinnen und Bewohnern dieses Lebensgefühl zu ermöglichen. Besondere Freude bereiten ihr die Weiterbildungen, wie etwa der Kinästhetik-Kurs, der ihr gezeigt hat, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt.
Eine besondere Ehre war es für Samira, als sie zur Berufsbildnerin ernannt wurde. Die Arbeit mit den Lernenden erfüllt sie mit Stolz und Freude, da diese jungen Menschen die Zukunft der Pflege darstellen. Für Samira gibt es ein Motto, das sie schon seit langem begleitet: «Liebe, was du machst.» Sie ist überzeugt, dass man nur in etwas wirklich gut
sein kann, wenn man mit Herz und Leidenschaft dabei ist – eine Einstellung, die sie täglich in ihrer Arbeit lebt.
Dominique Da Cruz: Freundschaft und Freude
Dominique Da Cruz kam über ein Praktikum im Jahr 2005 zum Ruhesitz. Damals konnte sie ihre Ausbildung nicht hier im Betrieb machen, blieb aber über die Jahre mit Daniel Gysin in Kontakt, der sie ermutigte, nach ihrer Ausbildung zurückzukehren. 2009 war es dann soweit, und seitdem ist Dominique Teil des Teams. Besonders schätzt sie zwei enge Freundschaften, die sie im Laufe der Jahre geschlossen hat. Eine dieser Freundinnen ist ihr heute so nah, dass sie sogar die Gotte ihrer Tochter ist.
Dominique lebt nach dem Motto, dass die Arbeit Freude bereiten muss. Diese Einstellung gibt sie auch ihrer Tochter mit, die aktuell vor der Berufswahl steht. Ihrer Meinung nach ist eine erfüllende Arbeit der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben, und sie selbst ist glücklich, eine Arbeit gefunden zu haben, die ihr so viel Freude bereitet.
Ein Blick in die Zukunft
Unsere langjährigen Mitarbeitenden haben nicht nur die Geschichte vom Ruhesitz miterlebt und mitgestaltet, sondern werden auch die Zukunft des Früeling prägen. Jeder von ihnen bringt eigene Erfahrungen, Wünsche und Visionen mit, die den Früeling weiterentwickeln. Ob es der Mut zu Veränderungen, das Fördern von Teamarbeit oder das Teilen von Wissen ist – gemeinsam sind sie der Beweis, dass Beständigkeit und Wandel im Früeling Hand in Hand gehen können.
Wir danken ihnen herzlich für ihr Engagement und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre!
Dominique Fischer
Auf dem weiteren Lebens- und Arbeitsweg wünschen wir
Gruppenleitung Pflege:
Julie Bolli
Katharina Würmli
alles Gute und viel Erfolg.
Herzlichen Dank für euren Beitrag, Lebensqualität im Früeling zu stiften.
Von links nach rechts: Yvonne Schwaninger, Corina Trapletti, Daniela Kipfer, Gabriela Guadagnini, Andrea Wetter
Um der Vergrösserung unseres Hauses und dem Zuwachs an Bewohnern Rechnung zu tragen, wurde das Aktivierungsangebot in den letzten Monaten schrittweise erweitert und das aus Yvonne Schwaninger und Daniela Kipfer bestehende Aktivierungsteam um drei neue Mitarbeiterinnen erweitert: Andrea Wetter, Gabriela Guadagnini und Corina Trapletti.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei Neuen vor. Ihre Antworten auf einige persönliche und berufliche Fragen bieten dabei Einblicke in ihre Motivation, ihren beruflichen Hintergrund und ihre Interessen ausserhalb der Arbeit.
Andrea Wetter
In ihrem gelernten Beruf als Köchin arbeitet Andrea bereits seit fast drei Jahren in der Küche im Früeling. Während dieser Zeit hat sie die Freude und den Mehrwert des Kontakts zu den Bewohnerinnen und Bewohnern für sich entdeckt. Die Möglichkeit, in der Aktivierung nicht nur kulinarisch kreativ zu sein, sondern auch den Alltag der Bewohner mit Aktivitäten zu bereichern, motiviert sie sehr. Für Andrea ist es erfüllend zu sehen, wie die Bewohner durch das gemeinsame Kochen, Backen und die Ausflüge ins Chläggi aufblühen. Für sie bedeutet jeder Tag in der Aktivierung eine wertvolle Begegnung und die Chance, die Lebensqualität der Bewohner zu steigern.
In ihrer Freizeit ist Andrea oft in der Natur unterwegs, praktiziert Yoga, geht Skifahren und widmet sich kreativen Projekten ebenso wie ihrem Garten. Besondere Freude bereitet es Andrea, ihren Veteranen, einen Fiat 500 aus dem Jahr 1970, in Schuss zu halten. Andrea ist im Zürcher Weinland aufgewachsen und fühlt sich bis heute mit der Region und ihrer ländlichen Umgebung verbunden. Ihr persönlicher Leitsatz ist: «Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag deines Lebens zu werden.»
Für die Zukunft wünscht sich Andrea ein starkes, unterstützendes Team, das sich gegenseitig inspiriert und gemeinsam für die Bewohner da ist. Mit ihrer Kreativität und leiden
schaft möchte sie die Aktivierung bereichern und viele schöne Erlebnisse schaffen.
Gabriela Guadagnini
Gabriela hat zuvor in der Psychiatrie in Deutschland im Bereich der Aktivierung gearbeitet und fühlt sich besonders vom Konzept des Früeling angesprochen. Ihre Arbeit bereitet ihr viel Freude, vor allem, wenn sie den Bewohnern helfen kann, ihre persönlichen Ressourcen zu erhalten und zu stärken. Ein gelungener Tag in der Aktivierung ist für sie, wenn die Bewohner sich angenommen und glücklich fühlen.
Ausserhalb der Arbeit engagiert sich Gabriela für rumänische Strassenhunde und hat eine Hündin namens Raina adoptiert, mit der sie gerne Zeit in der Natur verbringt. Gabriela strickt leidenschaftlich gern, vor allem Socken. Sie ist in Oberschwaben in Deutschland aufgewachsen, wo sie noch viele Freunde und Verbindungen hat. Auch sie lebt nach dem Motto: «Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag deines Lebens zu sein.»
Für ihre Arbeit im Früeling wünscht sich Gabriela eine Umgebung, in der die Bedürfnisse der Bewohner bestmöglich unterstützt werden und hofft, die Ressourcen der Bewohner nachhaltig fördern zu können.
Corina Trapletti
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Aktivierung bringt Corina ein umfassendes Fachwissen in der Betreuung von psychisch und dementiell erkrankten Menschen mit. Eine berufliche Neuorientierung im Alter von 29 Jahren führte sie zur Aktivierung. Besonders schätzt sie die abwechslungsreiche Arbeit mit den Bewohnern, denen sie durch ihre Aktivitäten den Alltag verschönern und sie individuell unterstützen möchte.
Corina ist ausserhalb der Arbeit leidenschaftliche Reiterin und begleitet ihre Tochter als Trainerin im Reitsport. Sie stammt aus Buchthalen, lebt heute aber in Oberhallau – «D’Hamet i dä Räbä» – und fühlt sich tief mit der Region verbunden.
Ihr Ziel ist es, ein selbstständiges und unterstützendes Team in der Aktivierung aufzubauen, das auch die Heimleitung entlasten kann. Mit ihrer Erfahrung möchte Corina dazu beitragen, den Bewohnern ein umfangreiches und sinnvolles Tagesangebot zu bieten – und freut sich, im nächsten Frühling im Gartenbereich neue Projekte für die Bewohner anzugehen.
Dominique Fischer
Die Aktivierung in einem Alters- und Pflegeheim spielt eine wichtige Rolle dabei, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohner zu fördern. Ziel der Aktivierung ist es, den Alltag der Bewohner durch kreative, körperliche und kognitive Aktivitäten abwechslungsreich und sinnstiftend zu gestalten. Mit gezielten Angeboten, die auf die individuellen Fähigkeiten und Interessen der Bewohner abgestimmt sind, unterstützt die Aktivierung dabei, die Selbstständigkeit zu erhalten, soziale Kontakte zu pflegen und neue Anreize für Freude und Gemeinschaft zu schaffen. Ob durch gemeinsames Singen, Basteln, Gedächtnistraining oder Ausflüge in die Natur – die Aktivierung hilft, den Alltag im Heim lebendig und erfüllend zu gestalten und trägt dazu bei, dass sich die Bewohner wertgeschätzt und eingebunden fühlen.
Agnes Pfäffli
René Bissig
Louise Niederhäuser
Silvia Brachs
Walter Schenk
Albert Ehrensberger
Wir heissen Sie alle herzlich willkommen.
Liebe Ramona
Du wurdest mit folgender Begründung als Mitarbeiterin des Monats vorgeschlagen:
Ramona Furrer zeigt sehr grosse Flexibilität, sie springt kurzfristig abteilungsübergreifend ein und bereichert das Team mit ihrem neu gewonnenen Fachwissen, welches sie in der Ausbildung zur Pflegefachfrau HF erworben hat. Sie hat eine ruhige Auswirkung auf das Team und einen sehr guten Zugang zu den Bewohnern und Bewohnerinnen.
Wir gratulieren dir ganz herzlich zur Wahl der Mitarbeiterin des Monats. Wir freuen uns sehr für dich und möchten dir gerne ein paar Fragen stellen, um dich den Lesern vorzustellen.
Wie lange arbeitest du schon im Früeling? Wie war dein beruflicher Werdegang Was hat dich bewogen, in der Pflege zu arbeiten?
Ich arbeite seit dem 1. August 2013 im Früeling. Damals habe ich eine Art Praktikum im Früeling mit einem Tag Schule pro Woche absolviert. Danach konnte ich die Lehre als Fachfrau Gesundheit starten, welche ich im Juli 2017 erfolgreich abgeschlossen habe. Nach der Ausbildung durfte ich weiterhin im Früeling bleiben und habe mich dann, nach langem hin und her, dazu motivieren lassen, im letzten Jahr die höhere Fachschule zur Pflegefachfrau zu starten.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich einen sozialen Beruf ausüben möchte. Neben dem Beruf als FaGe habe ich noch als Tierpflegerin und Kindergärtnerin geschnuppert. In der Pflege hat es mir aber am besten gefallen, da dieser Beruf sehr vielseitig und dankbar ist. Ich könnte mir keinen anderen Beruf vorstellen, der mich so erfüllt wie die Pflege.
Was schätzt du am meisten an deiner Arbeit?
Ich schätze es sehr, mit verschiedenen Menschen in Kontakt zu sein, ob es die Bewohner mit ihren spannenden Lebensgeschichten sind oder Mitarbeiter aus diversen Ländern. Mir bereitet es grosse Freude, neue Kulturen kennenzulernen und die Biografien der Bewohnenden zu hören. Aber auch die medizinischen Verrichtungen bereiten mir Freude
und die verschiedenen Herausforderungen, welche von Tag zu Tag unterschiedlich sind.
Was ist für dich das bisher schönste Erlebnis, das du im Ruhesitz geniessen durftest?
Für mich ist jedes Lachen der Bewohnenden ein Aufsteller für den Tag. Das schönste Erlebnis bleibt für mich aber täglich, wenn Menschen mit einer dementiellen Entwicklung mich erkennen, wenn Menschen, welche sonst kaum Mimik zeigen, plötzlich lachen oder kleine Erfolgserlebnisse, welche wir mit den Bewohnenden schaffen.
Gibt es noch weitere besondere Begegnungen oder Erlebnisse, die dir in Erinnerung bleiben?
Es gab in diesen 11 Jahren unzählige schöne und besondere Erlebnisse. Ich habe mir schon öfters gedacht, man sollte ein Buch schreiben. Zum Beispiel, wenn wir als Pflegende
selber durcheinander sind und Pflegeberichte schreiben wie zum Beispiel: «PP (Pflegepersonal) wurde mit Hilfe von Bew. (Bewohner) auf die Toilette begleitet.» Im Allgemeinen habe ich viele positive Erinnerungen mit den Mitarbeitenden.
Aber auch wunderbare Gespräche, die ich täglich mit diversen Bewohnenden führe, empfinde ich als tolle Erlebnisse.
Es gab auch eine Situation oder besser gesagt eine Bewohnerin, welche mir speziell immer in Erinnerung bleiben wird. Sie hat trotz ihrer schweren Krankheit einen extremen Lebenswillen und hielt an ihrem Glauben fest. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, und durch dies und ihren Charakter konnte ich mich persönlich auch weiterentwickeln. Trotz der schwierigen Situation und der neuen Herausforderung hatte ich mit ihr viele schöne Momente.
Was sind deine Hobbys zum Ausgleich zur Arbeit?
Neben dem Lernen für die Schule bleibt nicht sehr viel Freizeit. Ich versuche, regelmässig ins Fitness zu gehen, was mir noch nicht so gut gelingt. Sonst höre ich gerne Musik, fahre gerne Auto und Motorrad. Zudem verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, Freunden und meiner Partnerin.
Liebe Ramona, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast für unsere Fragen. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude bei deiner Tätigkeit.
Doris Frosini
Um die Eröffnung des Hauses Schmerlat zu feiern und den neu gestalteten Grillplatz einzuweihen, fand am 20. August das erste Schmerlat-Fest statt. Nachdem der erste Termin wegen des kalten und ungemütlichen Wetters verschoben werden musste, waren die Bedingungen diesmal perfekt.
Die Idee war, ein gemütliches Sommerabendfest zu veranstalten, an welchem die Mieterinnen und Mieter sich gegenseitig als neue Nachbarn im Früeling – Zentrum fürs Alter kennenlernen.
Der Platz um den grossen und ehrwürdigen Brunnen war mit Tischen, Festbänken und Sonnenschirmen ausgerüstet und einladend mit Blumengesteck und Kerzen geschmückt. Und wie es sich für ein Sommerfest gehört, wurden die Getränke im Brunnen gekühlt. Ein Anblick, der zum Verweilen und zum Geniessen einlud. Der perfekt blaue Himmel fast ohne ein Wölkchen rundete das Ganze ab.
Pünktlich um 18.00 Uhr kamen die Gäste und setzten sich an die vier langen Tische. Die angeregten Gespräche drehten sich anfangs um die schöne Anlage, die Blumenbeete, das Einleben und den neu gestalteten Platz. Viele der Anwesenden kennen sich schon lange, und so gingen die Themen bald in Richtung der vergangenen Jahre.
Daniel Gysin begrüsste in einer kurzen Ansprache alle Anwesenden herzlich und bekundete seine Freude an der Durchführung dieses Sommerfestes. Er betonte den Grundgedanken des Hauses Schmerlat, wonach allen Mieterinnen und Mietern die Teilnahme an allen Aktivitäten des Zentrums offen steht. Auch haben sie alle die Möglichkeit, die Dienstleistungen des Früelings in Anspruch zu nehmen.
Anschliessend ging es mit Getränken und Apérogebäck zum kulinarischen Teil des Abends über. Währenddessen wurde das Salatbuffet aufgebaut und der Grill »eingeheizt». Wer mochte, konnte sich am Buffet selbst verköstigen, oder man liess sich bedienen. Dazu gab es Wein oder aus dem Brunnen gekühltes Bier, Most oder Mineralwasser. Es fehlte an nichts – auch nicht für einen zweiten und dritten Durchgang. Den Abschluss machte ein Fruchtsalat mit ordentlich Schlagrahm!
Bis weit in den Abend hinein tauschte man sich eifrig aus, und die Besucher verabschiedeten sich etappenweise mit viel Dank. Ein gelungenes erstes «Schmerlat»-Fest fand so einen schönen Abschluss.
Thomas Strickler
Frau Ursula Schneider † 15.09.2024
Frau Erika Stamm † 17.09.2024
Herrn Jules Kuster † 07.10.2024
Frau Frieda Hauser † 11.10.2024
Herrn Walter Niederhäuser † 28.10.2024
Herrn Diego Alvarez † 30.10.2024
Den Hinterbliebenen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1. Johannes 4,16)
Früeling - Zentrum fürs Alter
Zelgstrasse
8222 Beringen